Das karnevalistische Treiben liegt hinter uns und im Kirchenjahr hat mit der PASSIONSZEIT eine stille Zeit des Nachdenkens begonnen. Bitten, Flehen, lautes Schreien und Tränen, das sind die Molltöne dieser Zeit. Wir können uns vielleicht nur schwer vorstellen wie Jesus im Garten von Gethsemane und danach gelitten hat. Es war ein entsetzliches Treiben, das da veranstaltet worden ist.
Bitten, Flehen, lautes Schreien und Tränen, das erinnert bis heute an die Leidensgeschichten von Menschen überall auf dieser Erde. Die Bilder davon erreichen uns täglich und sind auch ein Spiegel dafür, dass das Böse sehr real ist. Wir sind darin konfrontiert mit der eigenen Hilflosigkeit.
Und dennoch sind es bis heute auch die Begegnungen mit dem Lebendigen – mit lebendigen Menschen vor allem –, Erfahrungen der Auferstehung, die zum Christsein einladen. Erfahrungen also, dass Hoffnung über Furcht und Erschrecken hinweg trägt.
Wir laden Sie ein, dem nachzuspüren – in den Passionsandachten in der Petruskirche mittwochs um 18 Uhr.
OFFENE KIRCHE: Einen Moment innehalten können Sie gerne auch in der Petruskirche immer mittwochs und sonnabends von 10–13 Uhr. Und wenn Sie noch ein wenig mehr Zeit haben, genießen Sie vielleicht noch eine Tasse Kaffee oder Tee und das ein oder andere Gespräch. Ab dem 4. April ist auch wieder jeden Freitag von 15 bis 17 Uhr die Dorfkirche geöffnet.