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Corona-Seelsorgetelefon der Kirchen soll bekannter werden

Die Kirchen in Berlin wollen mehr Menschen mit ihrem kostenlosen Corona-Seelsorgetelefon helfen. Die im März gestartete Hotline habe bis Ende Juli fast 1.500 Anrufe verzeichnet, teilte die Evangelische Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz (EKBO) am Montag mit. Doch je länger die Corona-Krise in Deutschland dauere, desto dramatischer würden die Sorgen und Ängste der Menschen und damit ihr Ruf nach Seelsorge und Hilfe. Viele Anrufer hätten Angst vor einem zweiten Lockdown, kämpften mit wachsender Existenznot, Einsamkeit und zunehmenden Suizidgedanken, hieß es.

Ab kommender Woche wollen die evangelische und katholische Kirche gemeinsam mit der Wall AG deshalb eine eigene Kampagne für das kirchliche Corona-Seelsorgetelefon starten. Erwartet werden dazu unter anderem der evangelische Bischof Christian Stäblein und der katholische Erzbischof Heiner Koch. Unter anderem sollen 1.500 Plakate an BVG-Haltestellen veröffentlicht und rund 24.000 Postkarten in Berliner Restaurants und Kneipen verteilt werden. Zur Kampagne gehört auch die eigene Internetseite www.c-st.berlin. Ziel sei, das kostenlose telefonische Hilfsangebot allen Berlinerinnen und Berlinern bekannt zu machen. Das Corona-Seelsorgetelefon ist ein gemeinsames Projekt der EKBO, des katholischen Erzbistums Berlin, von Diakonie und Caritas.

(epd)

Das Corona-Seelsorgetelefon ist täglich von 8 bis 24 Uhr kostenfrei und anonym erreichbar unter 030/403 665 885.