22.09.1929 – 03.05.1945
Obwohl Berlin bereits am 2. Mai 1945 kapituliert hatte, wurde das Leben des erst 15-jährigen Gido Todenhagen am 3. Mai von einem deutschen Offizier in Spandau beendet. Ein Kind wurde erschossen, das zu seiner Mutter nach Hause wollte, nachdem es als letztes Aufgebot in einen verbrecherischen Krieg gezwungen worden war. Über diesen Schicksalsschlag kam seine Mutter nie hinweg.
Die Eltern haben die etwas verborgene Grabstelle in der Abteilung XI 10.
Auf dem Giesensdorfer Kirchhof finden sich verstreut noch weitere Grabstellen von Menschen, die im zweiten Weltkrieg ihr Leben verloren haben. An der Westseite der Dorfkirche erinnert hinter vier weißen Steinblöcken mit den Namen von 30 Kriegsopfern zusätzlich ein Steinkreuz an alle Opfer des Weltkrieges.
Text: Gisela und Bernd Meyer, Juli 2021