Die Gedenkstätte wurde am Buß- und Bettag 2009 feierlich eingeweiht, nachdem fast alle auf dem Friedhof bestatteten Kriegsopfer hierher umgebettet worden waren. Das wuchtige Steinkreuz für die Opfer von Krieg und Gewalt schuf der Bildhauer Friedrich Becker (siehe Grabstelle Abt. I 90) schon vor längerer Zeit.
Die auf drei weißen Granitsäulen festgehaltenen 30 Namen und Lebensdaten der hier liegenden Soldaten, zivilen Bombenopfer, Zwangsarbeiter und Flüchtlinge, alle zwischen dem 20. April und dem 6. Mai 1945 gestorben, zeugen von den mörderischen letzten Kriegstagen.
Mehrere weitere Kriegsopfer haben weiterhin ihre letzte Ruhestätte an verschiedenen Plätzen des Giesensdorfer Kirchhofs.
Text: Gisela und Bernd Meyer, Juli 2021